Frauenchor am Neubau
Im mumok lernen sich Frauen singend kennen

Seit 2022 probt der Frauenchor im mumok im MuseumsQuartier. Er besteht aus Amateurinnen, die die Liebe zum Singen verbindet.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed/MeinBezirk.at
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  • Seit 2022 probt der Frauenchor im mumok im MuseumsQuartier. Er besteht aus Amateurinnen, die die Liebe zum Singen verbindet.
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Beim Frauenchor im mumok lernen die Teilnehmerinnen weit mehr, als nur in verschiedenen Sprachen zu singen. Hier stärken sie auch ihr Selbstbewusstsein. 

WIEN/NEUBAU. Gesangspädagogin Diana Rasina und Diversitätsexpertin Ümit Mares-Altinok trafen sich zum ersten Mal beim AMS. 2017 setzten sie hier ein Projekt um, bei dem sie arbeitssuchende Frauen zum Singen animierten. "Es war eine coole Erfahrung, weil es gezeigt hat, wie man im wahrsten Sinne des Wortes seine Stimme erheben kann", erinnert sich Mares-Altinok.

Tatsächlich gefiel es ihr so gut, dass sie sich dazu entschied, die Aktion im Rahmen eines EU-Projekts, das von Frühjahr 2020 bis 2022 umgesetzt wurde, mit Rasina zu wiederholen. Dadurch wurde der Frauenchor des mumok geboren.

Selbstbewusst(er) werden

Heute findet sich eine Gruppe von Amateursängerinnen zweimal im Monat in den Räumen des Museums zusammen, um gemeinsam Musik zu machen. Gesungen werden sowohl Lieder aus Österreich als auch aus den Ländern der Teilnehmerinnen.

"Es geht uns nämlich darum, dass sich die Frauen über die Musik näher kennenlernen. Diejenigen, die ursprünglich aus anderen Ländern kommen, können die österreichische Kultur besser kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse verbessern", erklärt Mares-Altinok.

Diversitätsexpertin Ümit Mares-Altinok (l.) und professionelle Sängerin und Gesangspädagogin Diana Rasina (r.) riefen den Chor ins Leben. Sie leiten diesen auch.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed/MeinBezirk.at
  • Diversitätsexpertin Ümit Mares-Altinok (l.) und professionelle Sängerin und Gesangspädagogin Diana Rasina (r.) riefen den Chor ins Leben. Sie leiten diesen auch.
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Gleichzeitig gebe es ihnen aber auch die Möglichkeit, den anderen Teilnehmerinnen einen Einblick in ihre eigene Kultur zu geben. Deswegen wird in Dialekten, wie Kärntnerisch, Tirolerisch oder Steirisch, aber auch in Sprachen wie Arabisch, Persisch, Spanisch, Ungarisch oder Rumänisch gesungen.

Jede Frau ist willkommen

Im Fokus ihrer Tätigkeit steht jedoch nicht nur die Musik. Rasina und Mares-Altinok wollen auch das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen durch den Chor stärken. "Es ist schön, ihre Entwicklung mitanzusehen. Am Anfang waren viele von ihnen etwas zögerlich. Mittlerweile bewegen sie sich aber wie selbstverständlich durch das mumok und man kann einfach sehen, wie das Projekt ihr Selbstbewusstsein gestärkt hat", freut sich Rasina. Der Großteil der Teilnehmerinnen sind Amateurinnen, nur Rasina und wenige weitere haben auch eine professionelle Ausbildung absolviert.

Doch der Chor probt nicht nur im mumok. Es veranstaltet auch einige Konzerte, entweder im gleichen oder auch in anderen Museen. Anfang Oktober traten sie beispielsweise anlässlich der Museumstage im neuen Wien Museum auf. Am Donnerstag, 5. Dezember findet im mumok um 17 Uhr das nächste Konzert im Rahmen der aktuellen Ausstellung statt. "Wir suchen uns immer Werke aus, zu denen wir kleine Geschichten erzählen und dann ein passendes Lied singen", so Rasina.

Jede, die Interesse am Frauenchor hat, kann einfach mitmachen. Man muss sich nur unter kunstvermittlung@mumok.at oder 01/525 00-1313 anmelden.

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